Ich kann mir genau vorstellen, wie Ihr wieder faul in der Ecke liegt.

Habt Ihr die Bücher gelesen, die ich Euch genannt habe?

Oder habt Ihr schon wieder vergessen, welche das waren? *hust*
Wie kann man nur so vergesslich sein?!

Na gut ... Ich gebe Euch eine letzte Chance. Geht und lest die Bücher, die ich Euch gleich nennen werde.

Das erste Buch ist das "Lexikon[pl:"Lexika"] der seltenen Gifte", das zweite der "Tag des Sturms".

Ich werde überprüfen, ob Ihr die Bücher wirklich gelesen habt. Also lest sie aufmerksam und verinnerlicht den Inhalt.
Kapitel 1: Der Ursprung Atreias

Über Atreias Entstehung ist nichts bekannt.

Fossilienfunde legen nahe, dass Atreia schon früh über ein warmes Klima und eine reiche Flora und Fauna verfügte.

Kurz nach der Entstehung Atreias traten Kreaturen wie die Balaur und Sapiens wie die Krall und die Mau in Erscheinung. Gleichzeitig erblickten menschliche Wesen, die als Vorfahren der Elyos bezeichnet werden können, das Licht des Lebens.

Es wird angenommen, dass diese Ureinwohner Atreias sich entlang der Flüsse und im Flachland ansiedelten und in Frieden miteinander lebten.
Kapitel 2: Der Einfluss der Balaur

Die Balaur gewöhnten sich schnell an die karge Umgebung und gewannen aufgrund ihrer Stärke zunehmend an Einfluss. Es wird vermutet, dass sie nach und nach begannen, die anderen Rassen in Atreia zu unterdrücken.

Wann und warum es dazu kam, ist unbekannt, doch die Forschung legt nahe, dass der Aufstieg einiger Balaur schließlich in der Herrschaft der fünf Balaur-Gebieter, die Atreia zusammenhielten, gipfelte.

In den Überresten alter Sapiensspezies wie den Krall und den Mau wurden Balaur-Siegel und Hinweise auf Zeremonien gefunden, die für die fünf Balaur-Gebieter abgehalten wurden. Diese Funde scheinen die Machtverhältnisse zu bestätigen.

Als gesichert gilt nur, dass nur die Menschen erbitterten Widerstand gegen die Balaur leisteten und eine eigenständige Gesellschaft und Kultur entwickelten.
Kapitel 3: Die Geschichte des Widerstands - Der Millenniumkrieg

Die Balaur-Herrscher fühlten sich von einer übergeordneten Macht auserkoren, über diese Welt zu herrschen. Doch gleichzeitig wurden sie von dieser Macht unterdrückt.

Sie vermuteten den Ursprung der Macht im Aion-Turm und griffen ihn an, um der Unterdrückung zu entkommen.

Da erschienen die zwölf Gebieter im Aion-Turm, der von einem schützenden Ätherfeld umgeben wurde.

Gleichzeitig begann aus ungeklärten Gründen der Aufstieg einiger Menschen zu Daevas. Sie schlossen sich zu Allianzen zusammen, die sich der Macht der Balaur entgegenstellten und schnell an Einfluss gewannen.

In diesem Moment war der Widerstand der zwölf Gebieter und der Menschen gegen die Balaur, die Krall und die Mau geboren. Der lange Zeitraum, der darauf folgte, wird als Millenniumkrieg bezeichnet.
Kapitel 4: Der Auftritt der Gebieter

Bereits in Kapitel 3 wurde vom rätselhaften Erscheinen der Gebieter berichtet.

Ihre Stellung als Gebieter scheinen sie durch die Verteidigung des Aion-Turms gegen die Balaur erworben zu haben.

Seitdem pflegten die Gebieter einen regen Austausch mit den Menschen und teilten ihr Wissen und ihre Techniken mit ihnen und den Daevas. Dies beeinflusste Elyseas Entwicklung stark.

Die Gebieter lebten in Frieden miteinander, bis Siel und Israphel, die Wächter des Turms, der großen Katastrophe zum Opfer fielen und nur noch zehn Gebieter übrig blieben. Meinungsverschiedenheiten über die Entwicklung trieben die Gebieter auseinander, sodass heutzutage jeweils fünf Gebieter auf beiden Seiten herrschen.
- Inhalt -



Einleitung..................2

Die Legende von Ereshkigal..................3

Sakrapes und die Wiederauferstehung von Ereshkigal..........................4

Der Angriff und Ereshkigals Gegenangriff..............5

Ereshkigals Verschwinden und der Held.......................6
Einleitung


Aion und die Gebieter haben mich mit einem langen Leben als Daeva gesegnet.

Zwar war es mir nie vergönnt, mit Speer und Schild an vorderster Front in den Kampf zu ziehen, doch ich fand meine Bestimmung darin, diese Dinge zu dokumentieren.

Dieses Buch enthält die mir bekannte Geschichte.

- Pernos
Die Legende von Ereshkigal


Die Geschichte von Ereshkigals Geburt ist eine uralte Legende. Die folgenden Ausführungen sind dem 5. Band der uralten Legenden mit dem Titel "Die Legende der Balaur-Gebieterin Ereshkigal" entnommen.


- Ereshkigals Geburt

Eines Tages entdeckte eine Drakan-Meute ein riesiges, transparentes, glänzendes Ei in der heißen Wüste. Obwohl es so kalt war, dass sie es kaum berühren konnten, brachten die Drakan es vorsichtig ins Dorf, um es an einem sicheren Ort auszubrüten.

Wenig später erklang ein Brummen und erste Risse erschienen in der Schale des Eis. Allmählich erwachte ein riesiger Drakan.

"Ich werde Euch Ordnung bringen."

Dies waren Ereshkigals erste Worte.
Sakrapes und die Wiederauferstehung von Ereshkigal


Nach der großen Katastrophe tauchten nach und nach wieder die alten Gesichter auf. Doch die Meistgefürchteten hielten sich weiter verborgen.

So manches Gerücht kursierte um ihren Verbleib, doch eines loderte immer wieder auf: Unter den Balaur-Gebietern selbst sei ein Kampf entbrannt, der ebenso erbittert anhielt wie jener zwischen den Elyos und den Asmodiern.

Als der 4. Balaur-Gebieter Beritra wieder auftauchte, der Verwirrung unter den Elyos und den Asmodiern gestiftet hatte, und die Versiegelung von Makarna schwächte, erschien Ereshkigal in Atreia.

Niemand weiß, warum Ereshkigal in Makarna festgehalten wurde, doch sicher ist, dass die lange Versiegelung Ereshkigal geschwächt hatte.

Die Tatsache, dass unzählige Seelen geopfert wurden, um die legendäre Blume Sakrapes früher erblühen zu lassen, widerspricht der nach Vernunft und Ordnung strebenden Natur Ereshkigals.
Der Angriff und Ereshkigals Gegenangriff


Als die wiederauferstandene Ereshkigal die Götterfestung eroberte, erfasste ein tosender Eiswind Reshanta.

Mit den Belagerungswaffen der Gebieter und Fregions Glut gelang es den Freiheitsschwingen zwar, die Versiegelung zu durchbrechen und auf das Auge von Reshanta vorzurücken, doch Ereshkigal löschte mit einem einzigen Schlag die Leben unzähliger Daevas aus.

Wir wurden von Gram und Gewissensbissen geplagt, doch als wir den Schmerz schließlich überwanden, konnten wir die Götterfestung nach einem erneuten Angriff auf den Kern zurückerobern.

Wir konnten nicht wissen, dass Ereshkigal genau das geplant hatte.

Ereshkigal griff Atreia mit dem Ziel an, den Turm der Ewigkeit zu erobern, um zur 1. Balaur-Gebieterin aufzusteigen. Ihre Macht zerstörte Reshanta, dessen Trümmer auf Atreia herabstürzten.

Die gefrorenen Fragmente zerstörten das Abyss-Tor und unzählige Observatorien in Atreia.
Ereshkigals Verschwinden und der Held


Als die Luft vom Aufschrei der Daevas erfüllt war, erschien ein Held, der von Aions Macht erfüllt war: Mit brennender Seele setzte er alle Elemente in Bewegung und wehrte so Ereshkigals Angriff ab.

Als Ereshkigal erkannte, dass ihr Plan zum Scheitern verurteilt war, verschwand sie ebenso plötzlich, wie sie erschienen war.

Der Held, der sich opferte, war einst ein Söldner gewesen, der Akarios beschützte. Sein Name lautet ... (Noch nicht verfasst.)
Keine Sorge. Ihr werdet auch bald zum[f:"zur"] Daeva aufsteigen.

Nun geht und sagt Kasis, dass Ihr die Prüfung ablegen wollt.