Oh, Daeva ... könnte ich Euch einen Moment sprechen? Nur ein Momentchen, ich werde nicht viel von Eurer Zeit benötigen.

Ihr müsst Euch gut auskennen in Sanctum. Vielleicht seid Ihr jemandem begegnet, den ich kenne ... oder gekannt habe. Jemandem namens Thersites.

Er ist ein Daeva, genau wie Ihr. Ein stattlicher, schöner Daeva, mit Schwingen, weich und kraftvoll zugleich.


Oh, verzeiht. Mir ist das alles ein wenig peinlich. Ja, in gewisser Weise waren wir befreundet.

Eines Tages hat er einfach ... aufgehört. Aufgehört, mich wie früher anzusehen, aufgehört, mich zu besuchen ... einfach mit allem aufgehört.

Ich hatte gehofft, dass sich meine Gefühle im Laufe der Zeit beruhigen würden, aber sie toben weiter, Daeva. So sehr, dass ich Angst vor dem habe, was ich ohne ihn tun soll.


Ihr könntet Thersites suchen gehen. Ich schäme mich, darum zu bitten, aber meine Einsamkeit ist größer als mein Stolz.

Ich weiß, er ist in Sanctum. Ich denke immerzu an ihn.

Werdet Ihr mit ihm reden? Werdet Ihr ihn an die Frau erinnern, die er einst so liebte, und ihn bitten, dass er mich sehen kommt?


Oh, ich danke Euch, Daeva! Ich war schon dabei, jegliche Verbindung zum Leben zu verlieren.

Hier, nehmt diese Halskette. Thersites wird wissen, wer sie Euch gab.

Die Kette wird ihn sicher überzeugen, zu mir zurückzukehren. Und sei es auch nur für eine letzte Begegnung ...
Was haltet Ihr von Sanctum? So friedlich, so schön ...

Und doch ... kann es ein wenig langweilig werden. Es ist schwer, die Gedanken zu beschäftigen, wenn nicht gekämpft wird.

Ach ... das sind seltsame Sorgen, ich weiß. Ihr versteht das sicher nicht. Sagt mir, was führt Euch her?


Die ... gehört doch Eninte ...

Wo habt Ihr sie her? Ich habe sie ihr selbst umgelegt ... es ist beinahe eine Ewigkeit her. So vieles ist seitdem geschehen.

Und Ihr sagt, sie selbst habe sie Euch gegeben?! Unmöglich! Wie könnt Ihr so etwas behaupten?!

Eninte ist tot! Ihr lügt, ich will nichts mehr hören! Schert Euch weg! Geht endlich, und macht ja den Mund nicht wieder auf.