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Der perfekte Mensch
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Ein perfekter Mensch: Die Wunder des ehrenhaften Lord Lephar

Alle, die den ehrenhaften Lephar persönlich zu sehen bekommen, sind überrascht, zu sehen, dass sein Gesicht so rein wie das eines Kindes ist.

Sein makelloses Antlitz weist keinerlei Anzeichen weltlicher Abscheulichkeit auf und mit seinem edelmütigen und unschuldigen Aussehen erobert er die Herzen aller.

Seine Worte allerdings sind klüger als die jedes anderen Weisen und seine donnernde Stimme regiert die Welt.

Die Größe und der Edelmut des ehrenhaften Lephar sind zum Vorbild für alle geworden, denen es schwerfällt, immer auf dem rechten Pfad zu bleiben.

Leider haben nur wenige Lepharisten den ehrenhaften Lephar persönlich kennengelernt.

Der ehrenhafte Lephar verbleibt nie lange einem Ort, seit das Orakel voraussagte, dass der dritte empyrianische Gebieter kommen würde, um eine neue Welt zu schaffen.

Der Ehrenhafte klopft, ungeachtet des hohen Risikos und ohne je auch nur einen Moment eine Pause einzulegen, an jede Tür von Atreia, um seine Ideen von einem neuen Paradies und einem perfekten Menschen zu verbreiten.

Dank seiner Anmut konnten die Lepharisten zur einflussreichsten Gruppierung in Elysea und Asmodae werden und an Orten geheim agieren, an denen die Feinde es nie vermutet hätten.

Der ehrenhafte Lephar hat Euch Kameraden nie vergessen und ist Euch auf eine Art begegnet, die für Euch nicht vorstellbar war.

Der Grund für all sein Handeln ist sein Glauben, dass die Leute einen Retter brauchen, der ihnen in schlechten Zeiten beisteht und ihnen den Weg weist. Nicht so wie die zwölf empyrianischen Gebieter, die ihre Befehle nur aus großer Entfernung erteilen.

Vor einer Weile, als bei der Alquimia-Feste ein Schneesturm wütete, hat der ehrenhafte Lephar Euch Kameraden besucht.

Er erschien heimlich, um Euch Kameraden nicht zu wecken und sah lange in jedes einzelne Eurer Gesichter, als Ihr alle fest schlieft.

Während ich berichtete, mit wie viel Leidenschaft Ihr Eure Pflichten verrichtet, erschien ein breites Lächeln im Gesicht des ehrenhaften Lephar.

Dann hob er seine Hand und gab uns genug Brot und Fleisch, um eine Weile davon zu leben, und ging ohne ein Wort.

So weit ich weiß, seid Ihr alle hier den Lepharisten beigetreten, weil Euch der ehrenhafte Lephar mit seinen Beweggründen inspiriert hat.

Was ich erzähle, ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Die meisten von Euch scheinen noch immer nichts von den vielen wunderbaren Leistungen Lephars zu wissen.

Deshalb möchte ich Euch heute von einigen seiner Wundertaten berichten.

Das erste Wunder, von dem ich erzählen werde, ereignete sich vor einigen Jahrzehnten in Altgard. Dort lebten drei Schwestern, die ihre Eltern verloren und keine Verwandten hatten.

Zu allem Übel waren sie auch noch als Krüppel geboren worden.

Dass sie trotz ihres bitteren Loses am Leben festhielten, ist sehr löblich, allerdings konnten sie sich kaum allein fortbewegen.

Als der ehrenhafte Lephar zufällig des Weges kam, hörte er die verzweifelten Seufzer der Mädchen.

Ohne ein Wort zu sagen legte er einer jeden seinen Daumen auf die Stirn, und augenblicklich standen sie auf und konnten laufen.

Diese Mädchen traten sofort den Lepharisten bei. Sie alle stiegen bis zu hohen Rängen auf und setzen sich nun mit aller Kraft für die Ziele des ehrenhaften Lephar ein.

Eine weitere Geschichte handelt von einem Verwaltungshauptmann, der aufgrund einer falschen Anschuldigung aus Sanctum verstoßen wurde.

Er hatte sein Leben lang als Verwaltungshauptmann gearbeitet und war mehrfach offiziell dafür ausgezeichnet worden, dass er Daevas mit einem Engagement, das von ganzem Herzen kam, unterstützt und ermutigt hatte.

Er hatte sich so seiner Arbeit verschrieben, dass er kaum Zeit gehabt hatte, auch einmal mit einer Dame auszugehen, von einer Heirat ganz zu schweigen.

Dann allerdings musste er Sanctum unehrenhaft verlassen, nachdem er zu Unrecht bezichtigt worden war, Goldmünzen unterschlagen zu haben.

Seine lebenslange Aufopferung half ihm nichts. Nach seiner unehrenhaften Entlassung verließ ihn sein ganzer Lebenswille und er grämte sich an jeden einzelnen seiner Tage.

Als der ehrenhafte Lephar ihn fand, quälte er sich selbst, indem er wiederholt von einer Klippe sprang, ohne die Flügel auszubreiten.

Der ehrenhafte Lephar erkannte sofort seine Wut und seine Demütigung und sprach nur einen Satz zu ihm: "Ihr seid unschuldig."

Der ehemalige Verwaltungshauptmann brach in Tränen aus, die all seinen Kummer herausspülten. Er trat sofort den Lepharisten bei.

Als der Einfluss der Lepharisten sich schnell ausbreitete, begannen einige Daevas von Asmodae damit, sich dem ehrenhaften Lephar entgegenzustellen.

Obwohl wir es waren, die sich für die Belange der Daevas einsetzten, beschuldigten sie uns als subversiv.

Dann dachten sie sich einen gemeinen Trick aus. Ihr Plan war es, unsere noblen Ziele zu sabotieren.

Sie entsandten Daevas in alle Ecken von Asmodae, die sich dort als der ehrenhafte Lephar ausgaben und jede Menge schlimmer Gräueltaten begingen.

Als immer mehr Leute die Lepharisten dieser Taten beschuldigten, berieten sich unsere Kameraden und kamen zu einer endgültigen Entscheidung.

Nach einer langen Verfolgungsjagd machten sie einen von denen dingfest, die sich als der ehrenhafte Lephar ausgaben, und zwangen ihn, vor dem echten Lephar niederzuknien.

Der Mann gestand dem ehrenhaften Lephar, dass er ein von Pandämonium entsandter Spion war.

Als die Wahrheit zu Tage kam, schlossen alle anwesenden Kameraden ihre Augen.

Es geschah allerdings nichts von dem, was wir erwartet hatten.

Nach eine langen Pause öffneten wir unsere Augen und erlebten mit, wie der ehrenhafte Lephar ohne ein Wort des Vorwurfs die schrecklichen Erinnerungen aus dem Gedächtnis des Gefangenen löschte.

Dieser Akt war für alle Anwesenden ein Moment großer Erleuchtung.

Der ehrenhafte Lephar ist ein perfekter Mann, der im wahren Sinne Aions handelt.



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Asmodier