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Über die Einrichtung des antiken Windwegs

-Geschrieben von Liome-

-Vorwort-

Jeder erfahrene Daeva wird mindestens einmal die Einrichtung des antiken Windwegs verwendet haben, um das Relikt des schwebenden uralten Heiligtums zu untersuchen.

Aber viele Daevas kennen den Mechanismus dieses Bauwerks nicht, das vor dem zerstörten Petralith liegt: Sie wissen nicht, wie es funktioniert, von wem es gebaut wurde und seit wann es dort existiert.

Dazu gab es keine relevanten Aufzeichnungen und das wollte ich ändern. Deshalb beschloss ich, dieses Buch zu schreiben.

Die alte Einrichtung des Windwegs war unberechenbar lang unter dem Sand von Sarpan verborgen und erst seit kurzem bekannt.

Die Wissenschaftler, die dort den zerstörten Petralith in der tiefen Kluft erforschen wollten, hatten diese Anlage entdeckt.

Sie fanden Teile einer bandförmigen Baustruktur, die durch den Wind aufgedeckt worden war. Eigentlich vermuteten die Wissenschaftler, dass diese Baustruktur ein Relikt sei.

Aber als die gigantische Baustruktur bei der Ausgrabung aus dem Sand deutlich wurde, verursachte dies bei den Archäologen große Aufruhr.

Dieser Fund war beispiellos.

Zahlreiche Wissenschaftler diskutierten hin und her, welche Funktion die Baustruktur im Zusammenhang mit dem Petralith wohl gehabt hatte.

Aber es ergab sich kein Zusammenhang zwischen dem Bau und dem Petralith, denn die beiden wurden wohl zu unterschiedlicher Zeit erbaut.

Deshalb bildeten sich zwei Gruppen, die je nach Interesse die Baustruktur oder den zerstörten Petralith erforschten.

Ich konnte damals als Lehrling von Acheron, der sich für die bandförmige Baustruktur interessierte, an der Forschung teilnehmen.

Drei große, unbekannte, bandförmige Bauwerke hatten eine Gestalt, ähnlich den fliegenden Bändern innerhalb eines Ätherfeldes.

Deshalb vermuteten einige Wissenschaftler, dass diese Strukturen hergestellt wurden, um Daevas beim Flug zu helfen.

Aber das fliegende Band wurde erst nach der großen Katastrophe eingeführt, bei der das Abyss gefunden wurde. Nach dieser Katastrophe war aller Äther in Sarpan verschwunden, weshalb ein fliegendes Band überflüssig war.

Außderdem: Wenn es sich um ein fliegendes Band handelte, sollte das dann heißen, dass es von Daevas hergestellt wurde? Aber es dürfte keinen Daeva in Balaurea geben, der so ein ernormes Bauwerk erstellen konnte.

Aus diesem Grund verlor diese Hypothese allmählich an Aussagekraft.

Danach war die Forschung orientierungslos, belebte sich aber wieder mit der Teilnahme der Leiterin des Ausgrabungstrupps.

Sie bearbeitete die verschlissene Oberfläche chemisch, um das unsichtbare Muster zu restaurieren. Das Ergebnis war erstaunlich.

Das Muster war das gleiche wie das des zerstörten Petraliths.

Sie stellte auch fest, dass dieses Muster auch dem der Relikte in der Devarim-Untergrundwerkstatt ähnelte.

Obwohl sie einen bahnbrechenden Erfolg hatte, wollte sie die Forschungsgruppe aus persönlichen Gründen verlassen.

Nachdem sie die Truppe verlassen hatte, wurde die Forschung mithilfe ihrer hinterlassenen Unterlagen fortgesetzt, aber es gab keine besonderen Erkenntnisse mehr.

Außer dem Muster konnte immer noch kein Zusammenhang zwischen dem Petralith und der bandartigen Anlage gefunden werden.

Da Geld für die weitere Forschung fehlte, kam diese fast zum Stillstand, als ein Unfall geschah.

Aufgrund des Fehlers eines Zauberlehrlings wurde der Ätherkristall an irgendeinem Gerät zerstört.

Wer hat das noch erzählt? Durch Fehler wird man klug. Ich möchte ihm meine Anerkennung aussprechen.

Nach der Zerstörung des Äthers bot sich eine unglaubliche Szene. Drei Bänder, die sich im Sand befanden, tauchten in der Luft auf!

Die Forscher waren erstaunt, als eine weitere unglaubliche Erscheinung zu beobachten war.

Die in einer Reihe liegenden Bänder in der Luft begannen einen robusten Windweg zu bilden, der die Ätherenergie enthielt.

Und das in Balaurea, wo es überhaupt keinen Äther gab!

Mit etwas Fingerspitzengefühl justierte Acheron die Position der Bänder, damit der Windweg das schwebende uralte Heiligtum erreichen konnte.

Das war eine gute Idee. Denn da der Zugang zu dem Heiligtum sehr schwer war, wurde dessen Forschung bisher von den Wissenschaftlern vernachlässigt.

Meine Forschungsgruppe veröffentlichte das neue Ergebnis und es wurde auch Kahrun, dem Führer der Reian, mitgeteilt.

Aber Kahrun hatte einen Plan zur Verwendung des Bauwerks, der sich von dem der Wissenschaftler unterschied.

Er wollte dieses Bauwerk nach Karma verlegen und so erforschen, dass es als Anti-Drachen-Waffe zu verwenden war.

Doch man befürchtete, dass durch die Verlagerung der Verlust größer sein würde, als der Gewinn.

Danach verlor Kahrun das Interesse an dem Bauwerk und befahl die Auflösung der Forschungsgruppe ...

... und das, obwohl es Berge von Untersuchungen zu dem Bauwerk gab.

Niemand konnte sich dem Befehl von Kahrun widersetzen. So wurde die Forschungsgruppe aufgelöst.

Aber einige Forscher beschäftigen sich immer noch mit der Baustruktur und hofften, dass alle Geheimnisse in nicht allzu ferner Zeit gelöst würden.

Im Moment wird die Theorie für richtig gehalten, dass dieses Bauwerk in der Mitte des Millenniumkrieges von Jotun der Devarim-Untergrundwerkstatt eingerichtet wurde, um den Gütertransport zu verbessern.

Ein interessanter Aspekt ist die Tatsache, dass es seit irgendwann als Bau des Windwegs bezeichnet wird.

Dieser Name mag von Unwissenden durch ihre Vorstellungen über ein mysteriöses Bauwerk erfunden worden sein.

Ich dachte daran, diese Bezeichnung zu korrigieren, aber ich konnte bisher keine Alternative finden.

Außerdem gab ich die Korrektur der Bezeichnung auf, als ich sie auf einer offiziellen Landkarte von Kamar sah.

Die Forschung wird weiter fortgesetzt und ich glaube, dass auch diese Bezeichnung korrigiert wird, wenn alle Geheimnisse gelöst sind.



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