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Kirhines Aufzeichnungen
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- Inhalt -



An die jungen Daevas Asmodaes

Kapitel 1: Die Welt am Anbeginn

Kapitel 2: Der Aufstieg der Balaur

Kapitel 3: Der Millenniumkrieg

Kapitel 4: Ein Friedensangebot

Kapitel 5: Die Große Katastrophe

Kapitel 6: Das Chaos und der Aufbau Pandämoniums

Kapitel 7: Die Entdeckung des Abyss

Kapitel 8: Der Kampf im Abyss

An die jungen Daevas Asmodaes

Einst war das alte Atreia eine Einheit. In dieser Welt lebten keine Asmodier und keine Elyos, sondern nur Menschen. Diese Menschen folgten alle dem Willen Aions und verteidigten den Turm der Ewigkeit gegen die Balaur.

Doch diese Zeit, in der es keine Unterschiede zwischen den Menschen gab, gehört nun der Vergangenheit an und wird nie mehr wiederkehren.

Die Welt zu unseren Füßen ist zwiegespalten. Wir fanden uns nach der Großen Katastrophe in diesem dunklen, öden Gebiet wieder. Um zu überleben, mussten wir uns an diese kalte, dunkle Ödnis anpassen. Allein unsere Fähigkeit zur bedingungslosen Anpassung sicherte unser Überleben. Doch noch immer müssen wir uns schweren Prüfungen unterziehen und vielfältigen Gefahren trotzen.

Wir mussten lernen, dass Toleranz und Vergebung keinen Frieden bewirken. Hätten wir uns damals gegen die Toleranz entschieden, wäre Atreia noch immer eine Einheit. Doch einen solchen Fehler werden wir kein zweites Mal begehen. Auch wenn wir nur auf einer Hälfte dieser Welt leben, werden wir bis zuletzt kämpfen, um sie zu verteidigen.

Mein Name lautet Kirhine. Bereits vor der Zeit der Großen Katastrophe kämpfte ich als Daeva.

Ich habe den Kampf gegen die Balaur, die Große Katastrophe und die Anfänge des Krieges gegen die Elyos miterlebt. Daher weiß ich genau, wie wir Asmodier uns auf die Zukunft vorbereiten müssen.

Wir können den Elyos nicht vergeben, denn sie haben die Große Katastrophe heraufbeschworen. Eine Koexistenz Asmodaes und Elyseas ist nicht möglich. Somit ist die Zeit gekommen, da die Elyos die Verantwortung für ihre Taten übernehmen müssen.

Die Daevas von heute wissen nichts von den Tragödien der Vergangenheit. Nur wenige von ihnen nehmen die Bedrohung des schwindenden Äthers auch wirklich ernst.

Sie müssen mehr über die große Bedrohung erfahren, der sich Asmodae gegenüber sieht. Sie müssen lernen, wie man das Leben eines wahren Daevas der Asmodier zu führen hat.

Kapitel 1: Die Welt am Anbeginn

Einst war Atreia ein Paradies. Aions Licht erreichte sämtliche Orte und es herrschte nirgends Kälte oder Dunkelheit, wie das heutzutage der Fall ist.

Es gab weite Ebenen und grüne Wiesen voller Getreide und Vieh im Überfluss. Die Natur war für die Menschen damals ein Segen und kein Ort, an dem man ums Überleben kämpfen musste.

Doch schon damals sahen sich die Menschen Gefahren ausgesetzt. So wurden sie von den Balaur bedroht, die sie unterjochen wollten. Trotz ihrer Ähnlichkeit in geistiger und körperlicher Hinsicht, waren sie doch um einiges stärker als die Menschen, die sich ihnen daher kaum entziehen konnten.

Trotz der Unterdrückung durch die Balaur konnten die Menschen ihre eigene, gemeinsame Kultur aufbauen. Die Grundlage ihrer Kultur war ihr Glaube an Aion. Sie preisten ihn in Gedichten und Liedern und ihre Architektur war von Aions Tempel beeinflusst.

Sie hätten in Frieden leben können, hätten die Balaur nicht ein dunkles Ziel verfolgt.

Kapitel 2: Der Aufstieg der Balaur

Die Balaur, die im alten Atreia lebten, waren Drakan. Ihre physische Überlegenheit ermöglichte es ihnen, andere Völker zu unterdrücken.

Selbst die wilden Mau oder Krall konnten ihnen nichts entgegensetzen. Die Menschen gingen ihnen möglichst aus dem Weg und suchten Unterschlupf an Orten, die ihren Augen verborgen blieben.

Die Drakan strebten stets nach noch mehr Macht. Sie wollten immer größere Gebiete beherrschen und immer mehr Sapiens, die vor ihnen niederknieten. Immerzu suchten sie nach neuen Möglichkeiten, ihre körperliche Überlegenheit und magischen Fähigkeiten weiter zu steigern.

Nach zahlreichen beschwerlichen Versuchen gelang es ihnen schließlich, aufzusteigen. Dies verschaffte ihnen nicht nur gesteigerte geistige Fähigkeiten, sondern änderte zudem ihr physisches Erscheinungsbild.

Nach ihrem Aufstieg wurden sie in größeren Körpern wiedergeboren, die mit Flügeln versehen waren.

Die auf diese Art aufgestiegenen Drakan bezeichneten sich selbst als Drachen. Einige dieser Drachen verfügten über noch herausragendere Fähigkeiten und wurden daher zu den Anführern aller Balaur.

Diese Herrscher der Balaur gaben sich den Namen "Balaur-Gebieter".

Die Balaur-Gebieter verfügten über weitaus größere Macht, als je ein Balaur zuvor. Unter ihrer Führung konnten die Balaur ihre Herrschaft weiter ausbauen, und die Menschen und die anderen Sapiens litten noch mehr unter ihrer Tyrannei.

Doch selbst als sie ganz Atreia unterworfen hatten, war ihr Hunger nach Macht noch nicht gestillt.

Sie erkannten schließlich das wahre Ziel ihres Strebens nach Macht. Aion stand noch immer über ihnen.

Nun glaubten diese törichten Balaur-Gebieter tatsächlich, sie könnten Aion selbst übertreffen. Sie wollten Aion aus Atreia vertreiben und selbst zu Göttern werden.

Kapitel 3: Der Millenniumkrieg

Zum Zeitpunkt des Auftauchens der Balaur-Gebieter dienten die Mau und andere Sapiens wie die Krall bereits den Balaur. Als sie erfuhren, dass sich die Balaur-Gebieter gegen Aion selbst stellen wollten, folgten sie brav ihren Befehlen.

Die einzigen, die damals Aion folgten und sich den Balaur in den Weg stellten, waren die Menschen.

Aion sandte den Menschen zwölf empyrianische Gebieter, die sie schützen und die Balaur beseitigen sollten.

Um sich selbst zu schützen, schuf er ein Feld aus Äther. Da die Balaur Äther nichts entgegensetzen konnten, gelang es ihnen nicht, dieses Feld zu durchdringen.

Die zwölf empyrianischen Gebieter brachten immer mehr Menschen ins Innere des Ätherfelds und fingen damit an, sie systematisch auszubilden. Sie sollten in der Lage sein, sich den Balaur entgegenzustellen.

Durch das Training der zwölf empyrianischen Gebieter stiegen nach und nach auch einige Menschen auf, wie es die Balaur getan hatten. Sie bekamen Flügel und konnten nun die Macht des Äthers nutzen. Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, war, dass sie nun auch über das ewige Leben verfügten.

Die aufgestiegenen Menschen nannte man Daevas. Sie empfanden ihren Aufstieg als Segen der zwölf empyrianischen Gebieter. Zahlreiche Menschen stiegen in dieser Zeit zu Daevas auf und ich war einer von ihnen.

Durch das Auftauchen der Daevas veränderte sich der Kampf. Sind die Drakan zuvor bei den Menschen auf keine allzu große Gegenwehr gestoßen, konnten die Daevas ihnen nun als ebenbürtige Gegner entgegentreten.

So erhielt ich von Gebieterin Lumiel ein Zauberbuch, das es mir ermöglichte, Eisketten und Flammenpfeile aus Äther zu erschaffen und damit die Drakan zu bekämpfen.

Zwischen der Macht der Daevas und der Macht der Drakan gab es keine nennenswerten Unterschiede. Da die zwölf empyrianischen Gebieter zudem ähnlich starken waren wie die Balaur-Gebieter, gestaltete sich der Kampf als ein ständiger Wechsel zwischen Vorstoß und Rückzug.

Über einen sehr langen Zeitraum hinweg, in dem mein Sohn starb, meine Enkel starben und zahlreiche Nachkommen ihnen folgten, kämpfte ich weiter als Daeva.

Der Kampf zwischen den Balaur, die Aion stürzen wollten, und den Menschen, die Aion beschützen wollten, zog sich über tausend Jahre hin.

Kapitel 4: Ein Friedensangebot

Der Vorschlag, dem Kampf ein Ende zu bereiten, kam von unerwarteter Seite. Es war Gebieter Israphel. Obwohl er die Balaur-Gebieter am meisten hasste, sprach er als erster von einem Friedensangebot, das ihnen unterbreitet werden sollte.

Gebieter Israphel erinnerte uns an den Auslöser des Krieges und wies uns darauf hin, dass unser Ziel nicht die Auslöschung der Balaur, sondern der Schutz Aions war.

Gebieter Israphels Vorschlag sorgte bei den übrigen Gebietern zu zahlreichen Diskussionen. Da sich die Gebieter in zwei Lager aufteilten, die das Ansinnen entweder unterstützten oder ablehnten, waren die Daevas und die Menschen zunächst verwirrt. Schließlich schlossen auch sie sich einem der beiden Lager an.

Ich war der Überzeugung, dass ein Frieden zwischen uns und den Balaur unmöglich sein würde. Wie konnte man nur einem Feind ein Friedensangebot unterbreiten, der Aion zerstören wollte?

Ich hatte das dringende Bedürfnis, dieses Friedensangebot um jeden Preis zu verhindern. Deshalb habe ich all meinen Mut zusammen genommen und Gebieterin Lumiel aufgesucht, die mich einst ausgebildet hatte.

Als ich ihre Gemächer betrat, vernahm ich eine aufgebrachte Stimme. Es war die Stimme von Gebieter Azphel.

"Was hat sich Israphel nur dabei gedacht? Unabhängig davon, wie lange dieser Krieg bereits andauert, wie kann er nur ein Friedensabkommen in Betracht ziehen? Diese Ketzer weigern sich, Aions Heiligkeit anzuerkennen. Wenn wir nun mit ihnen Frieden schließen, waren die Opfer der Menschen und der Daevas in den vergangenen tausend Jahren umsonst!"

Als ich Gebieter Azphels Worte hörte, ging es mir törichterweise besser. Ich dachte, wenn sich sogar die Gebieter so sehr gegen dieses Abkommen sträubten, würde es nie zustande kommen.

Doch Gebieter Israphel kümmerte sich nicht um die Meinung der anderen Gebieter. Er war lediglich daran interessiert, Gebieterin Siel zu überzeugen.

Mit dem Argument, dass der Krieg ursprünglich dem Schutz Aions dienen sollte, gelang es ihm schließlich, Siel umzustimmen. Damit sprachen sich nun beide Gebieter, die zugleich die Turmbeschützer waren, für das Friedensangebot aus. Die anderen Gebieter konnten dem nichts entgegensetzen.

Ich war allerdings nicht der einzige Daeva, der sich nicht mit der Vorstellung eines Friedensschlusses mit den Balaur abfinden konnte. Unsere gesamte Legion eilte zu Aions Turm, wo wir versuchten, Lady Siel und Gebieter Israphel umzustimmen.

Doch es war vergebens.

Kapitel 5: Die Große Katastrophe

Schließlich kam der Tag des Friedensabkommens, zu dem es nicht hätte kommen sollen.

Wie Lady Siel und Gebieter Israphel mit den fünf Balaur-Gebietern vereinbart hatten, wurde das Ätherfeld um den Turm herum deaktiviert. Die Balaur-Gebieter legten ihre Waffen ab und standen unbewaffnet vor uns.

Beim Anblick der Ankunft der Balaur-Gebieter, kamen mir die Tränen. Für mich war dies kein Friedensabkommen, sondern eine Schande. Ich sah, wie sich die Schultern meiner Kameraden anspannten, als sie ihre Wut zu zügeln versuchten.

Nun standen die zwölf empyrianischen Gebieter den fünf Balaur-Gebietern gegenüber. Sie sprachen die Worte, auf die sie sich zuvor geeinigt hatten, und die Friedenszeremonie nahm ihren Anfang.

Doch dann geschah es. Plötzlich sank einer der Balaur-Gebieter zu Boden und das Chaos brach aus.

Inmitten der Schreie und Rufe sah ich, wie sich der Anführer der Balaur-Gebieter Fregion in die Lüfte erhob. Nur wenig später blitzte ein greller Lichtschein auf, der mich fast erblinden ließ.

Darauf folgte ein gewaltiges Brüllen, noch mehr Chaos und ein wilder Strudel weiterer Schreie. Die Erde unter uns begann zu beben und sich zu spalten. Alles, was sich in unmittelbarer Nähe des Turms befand, stürzte ein.

Ich sah, wie Aions Turm in zwei Hälften brach. Ich traute meinen Augen kaum. Ich starrte nur auf den zerberstenden Turm, bis ich von einer gewaltigen Ätherwelle davon gewirbelt wurde.

Das Letzte, das ich sah, ehe ich das Bewusstsein verlor, waren Lady Siel und Gebieter Israphel, die ihre gewaltigen Flügel aufspannten, um das Ätherfeld wieder zu aktivieren.

Kapitel 6: Das Chaos und der Aufbau Pandämoniums

Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich mit meinen Kameraden an dem Ort, den wir heute Altgard nennen. Als sich unser Schock und unsere Verwirrung allmählich legten, versuchten wir zu herauszufinden, was geschehen war. Doch wir konnten und wollten nicht recht glauben, was wir sahen.

Als das Ätherfeld wieder aktiviert wurde, flohen die Balaur-Gebieter vor dem Äther und verließen das Feld. Doch der Sturz Aions war auch der Sturz Atreias.

An diesem Tag, der als die Große Katastrophe in die Geschichte einging, ließen viele Daevas sowie Siel und Israphel ihr Leben.

Erst nach der Entdeckung des Abyss erfuhren wir, dass die beiden Gebieter ihre gesamte Macht dafür eingesetzt hatten, um Atreia vor der vollständigen Zerstörung zu bewahren und die Daevas sowie die übrigen zehn Gebieter entweder in den Norden oder in den Süden zu bringen.

Ich war im Norden Atreias gelandet. Da das Licht Aions nicht mehr schien, legte sich der Schleier der Finsternis auf das Land, das nur noch vom schwachen Licht der Sterne erleuchtet wurde.

Menschen und Daevas litten unter der Kälte und der Dunkelheit. Das einst üppige Land wurde unfruchtbar. Zudem war die Menge an Äther weitaus geringer als zuvor im geeinten Atreia.

Viele Menschen und Daevas waren der Verzweiflung nahe, doch zum Glück standen uns Gebieter Azphel und die übrigen Gebieter bei.

Um uns dem öden Land anzupassen, veränderten wir uns allmählich. So wurden wir zu dem, was wir heute sind.

Zuerst wurde unsere Haut blasser. Mit der Zeit wandelten sich unsere Finger- und Zehennägel zu Krallen. Und als wir dachten, wir hätten alle Veränderungen hinter uns, wuchsen unsere Mähnen.

Es war ein wenig schmerzhaft zu sehen, wie sehr ich mich von der Person unterschied, die ich einst war.

Doch als wir das Leid überwunden und Atreia wieder aufgebaut hatten, als wir als Zeichen unseres Aufschwungs und unseres Wohlstands endlich unsere Hauptstadt Pandämonium errichtet hatten, hatte auch ich Freudentränen in den Augen.

Kapitel 7: Die Entdeckung des Abyss

Seit der Großen Katastrophe war inzwischen recht viel Zeit vergangen.

Der Frieden war nach Atreia zurückgekehrt. Der Krieg gegen die Balaur und die Große Katastrophe fielen allmählich der Vergessenheit anheim. Außer den Mau, die uns manchmal das Leben schwer machten, gab es nicht sehr viele Gefahren für die Asmodier.

Doch eines Tages geschah etwas Seltsames.

Die Bruchstücke von Aions Turm, die zu Boden gefallen waren, begann teils zu strahlen und zu schweben. Wer sich ihnen näherte, verschwand plötzlich.

Aus Pandämonium kam das strikte Verbot, sich den Turmfragmenten zu nähern. Archonten wurde entsandt, um das Ganze näher zu untersuchen.

Sie fanden heraus, dass die Vermissten in einen neuen Raum gelangten, der mit Atreia verbunden war.

Viele Daevas zogen aus um diesen neuen, ungewöhnlichen Raum zu erkunden. Von den schwebenden Inseln ausgehend brachten sie immer mehr über diesen Raum in Erfahrung, den sie den Abyss nannten.

Doch im Abyss lauerten zahlreiche Gefahren. Die Turmfragmente führten nicht alle zum selben Ort. Zudem schlossen sich Zugänge so plötzlich, dass einige Daevas nie wieder zurückkehren konnten.

Aber die größte Überraschung stand uns noch bevor. Als ich von den Schattenrichtern entsandt wurde, um die verschwundenen Archonten zu suchen, sah ich sie mit meinen eigenen Augen.

Sie sahen so aus, wie wir es einst taten. Nach der Großen Katastrophe waren sie im Süden gelandet.

Durch den Abyss waren sie nun mit unserer Welt verbunden.


Als ich sie entdeckte, standen sie gerade Gebieter Zikel gegenüber.

Ihr Anführer hieß Deltras. Er sagte, er wolle keinen Ärger, sondern lediglich mit seinen Leuten in Frieden in ihre eigene Welt zurückkehren. Ich hatte nicht den Eindruck, als wollte Gebieter Zikel ihnen etwas Böses.

Doch das Problem war Gebieter Zikels arrogante Art.

Er forderte sie auf, ihren Gebieter Nezekan zu verfluchen, da er sie ansonsten nicht heimkehren lassen wollte. Kaum hatte er diese Worte gesprochen, hob Deltras den Kopf und verfluchte stattdessen Zikel.

Wenige Augenblicke später brach der Kampf aus. Dieser Kampf war der Beginn des Abysskriegs.

Kapitel 8: Der Kampf im Abyss

Deltras' Tod in Morheim war somit der Beginn des Krieges gegen die Elyos.

Es ging zunächst um Rache. Und dann um immer mehr Rache. Ich hätte nie gedacht, dass dieser Krieg so lange wüten würde.

Schließlich verband doch Asmodier und Elyos trotz der langen Trennung eine gemeinsame Herkunft.

Doch dann nahm diese Entwicklung eine völlig unerwartete Wendung. Wir erfuhren, dass der Abyss an sich eine Gefahr für das Überleben der beiden Hälften Atreias darstellte.

Unsere einzige Chance war die Zerstörung der anderen Hälfte des Aion-Turms in Elysea.

Damit stand uns ein neuer Krieg bevor, der dem Millenniumkrieg gegen die Balaur in nichts nachstand.

Kurze Zeit später tauchten auch die Balaur auf. Wir stehen nun nicht mehr nur den Drakan, wie das schon vor so langer Zeit der Fall war, sondern auch Naga und Draconeuten.

Von den nunmehr zweitausend Jahren brachten wir die ersten tausend Jahre auf dem Schlachtfeld im Kampf gegen die Balaur zu.

In der Zeit danach versuchten wir, das gefallene Atreia wieder aufzubauen und Wohlstand nach Pandämonium zu bringen. All dies taten wir Daevas, um die Menschen zu beschützen.

Nach all diesen Jahren weiß ich doch, dass meine Aufgabe längst noch nicht abgeschlossen ist. Um den empyrianischen Gebietern für ihren Segen zu danken, werde ich nun auch wieder meinen Stift gegen mein Zauberbuch eintauschen.

Atreia ist von Feinden umzingelt. Wenn es uns nicht gelingt, sie zu beseitigen, bringen wir damit unsere eigene Existenz in große Gefahr.

Einst lehrten die zwölf empyrianischen Gebieter uns Daevas, gegen die Balaur zu kämpfen. Nun bilden die Elyos und die Asmodier Daevas aus, um einander zu bekämpfen.

Die Elyos und die Asmodier geben einander die Schuld für die Große Katastrophe und halten sich selbst für die einzig wahren Herrscher Atreias.

Doch bisher gelang es weder den Asmodiern, noch den Elyos oder den Balaur, den Sieg zu erringen. Das empfindliche Gleichgewicht schwankt ständig.

Wer wohl auf diesem Schlachtfeld des Überlebens und des Hasses zuletzt siegreich sein wird?



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