| ID: 806879 | |
| Wer sind die Balaur? | |
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NSC
Stufe: 1 TP: 63 Aggresions Radius: 0m |
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Dialogs: Viele Daevas haben mir davon abgeraten, die Balaur zu erforschen. Doch ich war davon überzeugt, dass dies der richtige Weg ist, um Aions Vorsehung und Gerechtigkeit zu wahren. Jetzt spüre ich, dass meine Forschung nicht umsonst war. Als im Abyss unzählige Balaur entdeckt wurden, wurde mir klar, dass sie keine zu vergessende Vergangenheit, sondern eine zu überwindende Gegenwart waren. Man kann also sagen, dass das vorliegende Buch das erste Buch über die Balaur-Forschung ist. Ich habe alle Erkenntnisse über die Balaur aus der Zeit vor der großen Katastrophe neu analysiert und den ganzen Abyss nach Hinweisen abgeklappert. Einleitung Die Familie der Balaur umfasst die leicht degenerierten Nagaranten und Draconeuten, die gewöhnlichen Drakan sowie höherentwickelte Drachen. Diese Drachen, die vermutlich aus den Drakan hervorgegangen sind, sind die fünf Balaur-Gebieter. Sie sind jedoch nicht Gegenstand dieses Buchs. Dieses Werk befasst sich mit dem Erscheinen und den Besonderheiten der Drakan, der Nagaranten und der Draconeuten. Der Gedanke allein mag zwar schon furchterregend sein, doch die Existenz einer noch höherentwickelten Balaur-Spezies ist nicht ausgeschlossen. Deshalb möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich anregen, die Balaur-Forschung fortzusetzen. Eine Übersicht über die Drakan Die Drakan sind die Vorfahren der Balaur. Sie waren die Herrscher über das antike Atreia. Fünf dieser antiken Drakan stiegen seinerzeit zu Balaur-Gebietern auf. Die Drakan erwiesen sich als erstaunlich anpassungsfähig, sodass sie sich auch in rauen Gegenden, die für Menschen und Sapiens nahezu unbewohnbar waren, niederlassen konnten. Dadurch konnten sie sich in ganz Atreia ausbreiten. Außerdem erlaubte ihnen der aufrechte Gang, Werkzeuge mit beiden Händen zu bedienen. Da sie nicht fliegen konnten, waren sie jedoch gezwungen, ihr Dasein auf dem Erdboden zu fristen. Ihre Haut war dick und zäh wie Leder, und ihr kräftiger Schwanz verriet schon von weitem, mit wem man es zu tun hatte. Bei der großen Katastrophe verschwanden die Drakan vom Angesicht Atreias. Dementsprechend groß war der Aufruhr, als sie im Abyss wiederentdeckt wurden. Bis heute wird vermutet, dass sie in unbekannter Zahl irgendwo außerhalb des Ätherfelds leben. Die Kultur der Drakan Anders als es ihr aufbrausender Charakter vermuten lässt, sollen die Drakan geistig hoch entwickelt sein und die Entwicklung der Steinbaukunst vorangetrieben haben. Doch leider wurden die meisten Balaur-Bauwerke im Millenniumkrieg und bei der großen Katastrophe zerstört. Heutzutage existieren nur noch wenige Ruinen. Die Balaur unterscheiden sich von allen anderen Lebewesen in Atreia dadurch, dass ihnen die Kraft des Äthers Schwierigkeiten bereitet. Die Drakan können diese Kraft nicht nur nicht nutzen, sie werden sogar durch den Äther geschwächt. Deshalb entwickelten sie mit dem sogenannten Anti-Äther starke Waffen und Rüstungen. Eine Übersicht über die Nagaranten In der Antike existierten diese Balaur noch nicht. Sie traten erst nach der großen Katastrophe in Erscheinung. Die Untersuchung einer Gewebeprobe ergab, dass sie der Familie der Drakan angehören. Es wird angenommen, dass der plötzliche und übermäßige Kontakt mit Äther zu dieser Mutation geführt hat. Nagaranten erschienen erst nach den Draconeuten: Sie wurden im Abysskrieg erstmals gesichtet. Sie lebten schon im Abyss, bevor die Asmodier ihn entdeckten, doch ihr eigentlicher Lebensraum ist bis heute ein Mysterium geblieben. Die Oberkörper der Nagaranten gleichen denen der Menschen, während ihr Unterleib dem einer Schlange entspricht. Weibliche Nagaranten werden Naga und die männliche Nagaranten genannt. Die Kultur der Nagaranten Die Naga können Magie wirken, indem sie die uralte Kraft der Balaur, den Anti-Äther, anzapfen. Doch die Erforschung des Anti-Äthers birgt viele Schwierigkeiten, sodass bisher nicht genau geklärt werden konnte, um welche Art von Magie es sich dabei handelt. Erschwerend kommt hinzu, dass bislang weder der Lebensraum noch Ruinen der Nagaranten entdeckt wurden, sodass kaum etwas über ihre Kultur bekannt ist. Langwierige Untersuchungen legen jedoch den Schluss nahe, dass die Nagaranten im Vergleich zu den Drakan degeneriert und im Vergleich zu den Draconeuten höher entwickelt sind. Zudem wurde beobachtet, dass sie sich nach ihrer Entdeckung sehr schnell organisierten und gruppierten, was sehr beunruhigend ist. Eine Übersicht über die Draconeuten Die Draconeuten traten im Abysskrieg erstmals in Erscheinung und bewiesen durch ihre Existenz, dass die große Katastrophe die Balaur nicht ausgelöscht hatte. Anschließend wurden auch die Nagaranten und Drakan wiederentdeckt, sodass sich die Existenz der Balaur nicht mehr leugnen ließ. Ähnlich wie die Nagaranten entstand auch diese Balaur-Mutation durch die große Katastrophe. Im Vergleich zu den Balaur der Antike sind die Draconeuten schwach und ihre Kopfbewegungen langsam. Im Vergleich zu ihrem Unterleib ist ihr Oberkörper stark ausgeprägt, was die Balance beeinträchtigt und einen krummen Rücken bedingt. Außerdem verfügen sie nur über ein rudimentäres Gebiss mit den kleinen, lückenhaft angeordneten Zähnen. Die Kultur der Draconeuten Die Draconeuten scheinen nicht weit genug entwickelt zu sein, um eine eigenständige Kultur aufbauen zu können. Sie üben zwar verschiedene Berufe aus, doch es scheint, als würden ihnen diese Berufe von den Nagaranten zugewiesen. Einzig hinsichtlich ihrer Vermehrung scheinen die Draconeuten den Nagaranten überlegen zu sein, denn ihre Anzahl übersteigt die der Nagaranten. Die Draconeuten verwenden zwar nur alte Waffen, doch die Rüstung, mit der sie ihren mächtigen Oberkörper schützen, ist recht fortschrittlich. | |
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