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Geheimnisse des Äthers
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Dialogs:

Kapitel 1: Äther in der Vorzeit

Es ist nicht leicht, sich mit dem Äther zu befassen, der allem Leben in Atreia innewohnt.

Schon vor Urzeiten war man sich der Macht des Äthers und dessen Einflusses auf das Leben bewusst. Damals glaubte man, dass der Äther der Ursprung von allem sei.

Äther kam in der Alchemie oft zum Einsatz. Der blinde Glaube an die Macht des Äthers beruht auf der Entdeckung von Geheimmethoden, mit deren Hilfe Äther eines hohen Reinheitsgrades extrahiert und verwendet werden konnte, um neues Leben zu erschaffen.

Die alten Alchemisten hielten sich für allwissende und allmächtige Geschöpfe mit Kontrolle über den Äther. Und das wollten sie beweisen. Dadurch kam die Äther-Forschung vom rechten Weg ab und führte die Alchemie in die Irre.

Sie hatten die falsche Wahl getroffen. Äther ist kein Baustein des Lebens.

Kapitel 2: Was ist Äther?

Die Definition von Äther hat sich seit jeher kaum verändert.

Allerdings wird Äther-Energie nicht mehr als Quelle des Lebens angesehen, sondern vielmehr als spirituelles Prinzip.

Dieser Gedanke fußt auf der Erkenntnis von Lumiel, der Gebieterin der Weisheit. Lumiels Definition kam der Natur und dem Wesen des Äthers am nächsten. Sie spielte eine große Rolle bei der Entwicklung der Ätherologie.

Wissenschaftler, die das Mysterium des Äthers verstehen wollten, verwarfen die bisherige materielle Denkweise und drangen in unerforschte Bereiche von Leben und Seele vor. Diese Entwicklung war richtig.

Es bestätigte sich, dass die Wechselwirkung von Äther und Leben Atreia in einem harmonischen Gleichgewicht hielt.

Kapitel 3: Die Kraft des Äthers

Es gibt unzählige Beispiele dafür, wie Äther das Leben beeinflusst. Das hat mit der Kraft des Äthers zu tun.

Menschen, die durch die spezielle Kraft des Äthers aufgestiegen sind, werden Daevas genannt. An Orten, an denen Äther in seiner reinsten Form austritt, wurden Obelisken aufgestellt. Das ist allgemein bekannt.

Doch dort, wo Äthermangel herrscht, sterben Wälder und wachsen Wüsten. Gerüchte besagen außerdem, dass die im Abyss entdeckten Balaur körperlich und geistig unter dem Einfluss des Äthers gelitten hätten.

Diese Beispiele zeigen, dass die Wirkung des Äthers auf das Leben von seiner Konzentration abhängt. Auf die Frage, was genau die Kraft des Äthers ist, haben wir leider immer noch keine Antwort.

Kapitel 4: Der Umgang mit Äther

Mit Äther umgehen zu können, scheint eine angeborene Begabung zu sein.

Deshalb erübrigt sich die Frage, wie jemand gelernt hat, mit Äther zu hantieren.

Die meisten, die gut mit Äther umgehen können, haben ihre Fähigkeit plötzlich entdeckt.

Manche haben es durch Zufall herausgefunden, andere sind aus dem Schlaf erwacht und haben wie in Trance eine Substanzwandlung, die Äther verwendet, durchgeführt.

Der Einsatzbereich von Daevas, die gut mit der Kraft des Äthers umgehen können, ist sehr breit gefächert. Die Fähigkeit, mit Äther umzugehen, steht dabei klar im Fokus.

Kapitel 5: Angewandte Ätherologie

In diesem Kapitel möchte ich kurz auf die Ätherologie eingehen, die im wirklichen Leben Anwendung findet.

Es ist wohlbekannt, dass Äther verwendet wird, um Personen zu heilen oder wiederzubeleben. Es wird angenommen, dass dieser Effekt auf den spirituellen Einfluss des Äthers zurückzuführen ist, der auf bisher unbekannte Art und Weise wirkt.

Außerdem wird Äther in jedem Rezept als Material der Substanzwandlung verwendet - außer in der Kochkunst.

Äther kommt als Pulver, Kristall, Fragment und in seiner eigentlichen Form zum Einsatz. Je reiner der Äther ist, desto hochwertiger sind die Waren, die damit hergestellt werden.

Um Äther zu extrahieren, muss man die Äthergewinnung meistern. Bis zu einer gewissen Stufe kann man sie mit Kinah erwerben, aber Daevas, die eine höhere Stufe erreichen wollen, müssen eine Prüfung bestehen.

Kapitel 6: Stigmasteine

Stigmasteine sind bekannt dafür, dass sie Ätherenergie freisetzen können. Sie sind eng mit dem Äther verbunden.

Im Millenniumkrieg, bei der großen Katastrophe und im Krieg zwischen den Elyos und den Asmodiern im Abyss haben unzählige Daevas ihr Leben verloren. Ihr Körper sind zwar vergangen, doch ihre Seelen haben sich in Atreia mit dem Äther verbunden. Aus ungeklärten Gründen entstanden daraus die Stigmasteine, wie wir sie heute kennen.

Viele Wissenschaftler haben sich mit dem Prozess befasst, bei dem sich die Seelen der gefallenen Daevas mit dem Äther verbinden. Dieser Vorgang könnte einen Hinweis darauf liefern, wie der Äther auf das Leben wirkt.

Aber gegenwärtig ist die Forschung zum Erliegen gekommen. Dennoch werden früher oder später bahnbrechende Erkenntnisse in der Ätherologie erwartet, insbesondere bei der Erforschung der Stigmasteine.



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