ID: 730153
Tagebuch des Gehilfen
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Stufe: 1
TP: 63
Aggresions Radius: 0m

Dialogs:

Theobomos war von den Calydon-Relikten fasziniert. Sie waren zwar primitiv, schienen aber ein unter der Erde ruhendes gottgleiches Wesen darzustellen - nicht Aion, aber doch mit ihm verbunden.

Der Mittelpunkt der Kultstätte der Calydon schien ein bestimmter Hügel zu sein. Theobomos forderte Soldaten aus der Feste an, um die Calydon zu vertreiben, damit die Ausgrabungen beginnen konnten.







Er hätte sich nie träumen lassen, dass das Wesen in den Schnitzereien real war. Dort, unter dem Hügel begraben, lag ein Koloss aus einem seltsamen Metall, viel weiter entwickelt als jede Technologie der Menschen - oder der Balaur.

Es schien sich um eine gewaltige Kriegsmaschine zu handeln, die jedoch vor langer Zeit zerstört worden war … ihr Innenleben war reglos und tot. Und so befahl Theobomos, seinen Ort geheimzuhalten.

Er wollte ein Druckmittel gegen die empyrianischen Gebieter, denn er hatte ihnen nie wirklich vertraut.



Ich erhielt den Auftrag, Nachforschungen anzustellen, vermochte aber nichts in Erfahrung zu bringen. Nie zuvor hatte es eine eigenständig funktionierende mechanische Waffe wie diese gegeben.

Gleichzeitig ließ Theobomos nichts unversucht, um das Projekt Drakanhammer, wie er sie inzwischen nannte, wiederherzustellen.

Sie konnte sich auf seinen Befehl bewegen und feurige Strahlen reinster Ätherenergie aus ihren Augen abfeuern. Und doch war er nicht überzeugt, dass sie für den Kampf bereit war.





Dann geschah das Undenkbare. Entsetzt starrten wir alle gen Himmel, als der Turm der Ewigkeit entzweibrach.

Horden wütender Balaur strömten in die Städte und töteten alles, was ihren Weg kreuzte. Selbst Daevas waren machtlos.

Als er sah, wie sein Volk vernichtet und sein Königreich zerstört wurde, beschloss Theobomos, das Projekt Drakanhammer zu aktivieren.





Sie erwachte mit einem ätherischen Knistern zum Leben und es war, als würde sie mit tiefer Stimme eine Schlachthymne summen.

Mühelos lichteten ihre mächtigen Fäuste die Reihen der Balaur. Ihre tödlichen Strahlen ließen ganze Regimenter von Drakan in Sekunden zu Staub zerfallen.

Das Volk konnte kaum glauben, was es sah. Doch in verzweifelter Hoffnung glaubte es fest daran, dass der seltsame Verteidiger die Rettung sei.





Doch die Hoffnung war nur von kurzer Dauer. Gerade, als es schien, als seien die Balaur geschlagen, wurde der Himmel in ein flammendes Licht getaucht.

Meteore prasselten auf das Land nieder und ganz Theobomos ging in Flammen auf. Der Koloss blickte auf, als ein mächtiger geflügelter Schatten auf ihn fiel.

Es war der Schatten von Fregion, dem gefürchtetsten aller Balaur-Gebieter.





Fregion spie dem Koloss mächtige Flammen entgegen, dessen metallene Haut weiß zu glühen begann.

Dann stürzte der Balaur-Gebieter vom Himmel herab, riss den Koloss nach oben und zerbrach ihn wie eine Marionette.

Nach wenigen Augenblicken war er zerstört und der Macht des Balaur-Gebieters hilflos ausgeliefert.





Als er sah, wie der Koloss vernichtet wurde, muss Theobomos den Verstand verloren haben.

Rasend vor Zorn schwor er, die Balaur eigenhändig zu vernichten. Ich wollte ihn aufhalten, hatte seiner gewaltigen Kraft aber nichts entgegenzusetzen.

Mit einem markerschütternden Schlachtruf hob er die Arme und flog in das Herz des Infernos.





Ich floh, bevor die Flammen die Festung verschlangen. Nur durch Aions Gnade konnte ich den Balaur entkommen, die angesichts des Chaos' frohlockten, das sie entfesselt hatten.

Ich hinterlasse diese Aufzeichnungen in der Hoffnung, dass die Menschheit die Große Katastrophe überlebt. Wenn das Projekt Drakanhammer auch für immer verloren ist, gibt der Sand doch vielleicht eines fernen Tages einen zweiten Koloss frei.

Und vielleicht wird jene perfekte Waffe die Balaur-Gebieter dann für alle Zeit besiegen.









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